Der ausgezeichnete Kunstverein für zeitgenössische Kunst, innovative Kulturarbeit, zertifiziertes Kulturmanagement und interdisziplinäre Kunst Vermittlung
APORON 21 -Vereinigung der Künste, Kulturen und Wissenschaften
Der ausgezeichnete Kunstverein für zeitgenössische Kunst, innovative Kulturarbeit, ISO zertifiziertes Kulturmanagement, transdisziplinäre künstlerische Praxis mit professioneller internationaler Projekterfahrung, Workshops und Vermittlungsprojekte in Kunst, Kultur, Wirtschaft und Bildung in Graz, der Steiermark, Österreich und International;
Ein hoch kreatives Team an Künstler_innen, Kulturschaffenden und Wissenschaftler_innen verbindet den transdisziplinären Thinktank mit innovativer artivistischer Praxis.
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die prekARTe ´23
die prekARTe ´23 – ÜBER/LEBENs/RÄUME
Die prekARTe ʼ23 ist: prekäre Zwischennutzung von Mühle und Geschäftshaus als lebendige Kunsträume und Inkubatoren zeitgenössischer Experimente und Praxis; künstlerische Demonstrativbespielungen im Windschatten von Spekulation, Krise und Krieg; temporärer Kunstorganismus – und vieles mehr.
Der Kunstparcours prekARTe ʼ23 führt durch ein facettenreiches Diorama eines zeitgenössischen, avantgardistischen Kunstprekariats in den Grazer Leerständen der Rösselmühle und des Kräftners. Die existenzielle Raumnot und die ausufernden Leerstände nehmen wir zum Anlass, in und mit prekären Produktionsbedingungen die möglicherweise letzten eutopischen Frei- und Spielräume für experimentelle Kunst in kurzfristig von den „Zwängen der Ökonomie“ befreiten Räumen zu erkunden.
In einer Art Schubumkehr der Gentrifizierung werden kreative Zwischenräume des kritischen Widerspruchs ermöglicht und mit gesellschaftlichem Mehrwert künstlerisch transformiert. Die Rösselmühle: ein temporärer Kunst-Inkubator für außerinstitutionelle künstlerische Arbeits- und Produktionsformen zu Post-Vandalismus und Urban Art. Das Kräftner: ein Innenstadthaus als lebendiger Kunstraum mit Art Café, Kunst-Klub, Galerie, Atelier und Art Residency.
In Kooperation mit Kunstuniversität Linz, Raum 117, Junge Kunst, Studio Magic, wohnlabor, SizeTwo und anderen
Mit herzlichem Dank für die Räume an die RöMü GmbH und Karin Kräftner
Gefördert von der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem BMKOES
Sponsoringpartner: Farben Morscher, Lieb Markt, Buchbinderei Christian Fuchs
Eine Kooperation mit dem steirischen herbst ’23
23.9.–29.10.
Kunst Klub Kräftner
Reitschulgasse 13
8010 Graz
Di–Sa 14:00–22:00
22.9.–15.10.
Rösselmühle
Oeverseegasse 1
8020 Graz
Di–Sa 16:00–19:00 und Termine nach Vereinbarung
Führungen für Kleingruppen buchbar unter anmeldung@aporon21.org
Eintritt frei (freiwillige Spende)
Veranstaltungen Kunst Klub Kräftner
23.9., 19:00
Kluberöffnung mit Musik und Djs
Do, Fr und Sa: Art Night Specials
29.9., 19:00
Silk Road Tower – Art Clubbing
Ausstellungseröffnung mit Gastkünstler:innen der prekAIRe Residency in Anwesenheit der Künstler:innen und Einführung durch den künstlerischen Leiter Igor Friedrich Petković und DJ Mischa
21.10., 19:00
ALPHA Embryo – Live
25.10., 19:00
GRRRLS DJ Set
27.10., 19:00
Prymnd – Live Act
Die Klangwelt von Prymnd ist eine Reise durch verschiedene Bereiche des Melodic House und Techno. Prymnd verschiebt Grenzen mit einer einzigartigen Mischung aus elektronischen Klängen, kraftvollen Bass-Lines und experimentellen Elementen. Seine energiegeladenen Live-Auftritte sorgen für spannungsvolle Atmosphären – Grooveboxen, Synthesizer und Percussion-Module verschmelzen zu Sounds inspiriert von den Pionieren des Techno und Trance.
25.10.–28.10., ab 19:00
prekARTe Final Weekend und Finissage mit Überraschungsgästen
Ausstellungen Kunst Klub Kräftner
black pearl’s art cocoon
Gruppenausstellung APORON 21
26.9.–29.10., Di–Sa 10:00–22:00
Künstler:innen: Natascha Eyberg, Fritz Fraunwallner, Future Benin, Max Gansberger, Elmar Gubisch, Mark Hellgoth, ITSCH, Dominika Kalcher, Tara Kobusievicz-Petković, Andrea Kurtz, Gudrun Lang, Stefan Lozar, Michael Maier, Boško Marušić, Günther Metzger, Radmila Stanković, Alex und Chris Ritz, Markus Schinnerl, und andere;
silent art disco
AV-Rauminstallation im Auslagengang
26.9.–29.10., Mo–Fr 24/7
Künstler:innen: Peta Ipomea, Lain Iwakura, Anna and Lisa Repnik, Chris and Alex Ritz (Visio:kratie), Michael Romanov, Rada Stanković, zvuk:ITSCH, and others
In Kooperation mit Institute for Sonic Welfare, Visio:kratie, und anderen
Viktoria Dürr, Anita Lili Haxhija, Ena Kirchner, Eva Helene Stern, und andere
Veranstaltungen Rösselmühle
22.9., 18:00
Eröffnung in Anwesenheit der Künstler:innen und Einführung durch den künstlerischen Leiter Igor Friedrich Petković
27.9., 19:00
Haus des Werkzeugs: Im Rahmen der prekARTe ´23 zeigt das Institut Raum und Gestalt strukturelle Figuren aus Holz in der Rösselmühle, die in Entwerfen 4 im Sommersemester 2023 entstanden sind. Unter der Leitung von Carlotta Bonura, Klemen Breitfuss, Rainer Eberl, Franziska Hederer und Alex Lehnerer;
28.9., 19:00
Mujeres muralistas on a mission: painting latino identities in 1970s San Francisco
Präsentation von Consuelo Méndez
28.9., 20:00
Prekariatsmarsch
Performatives Konzert
Musiker:innen: Peta Ipomea, Werner Mandlberger, Markus Oberleitner, Viktor Palić, und andere
8.10., 19:00
Eigentümer haften für ihre Künstler*innen
Werkpräsentation und Podiumsdiskussion zu “Spielplatz” in Anwesenheit der Künstler:innen
Diskurs über Leerstände, die freie Szene, Sicherheit, Stadtentwicklung und Zwischennutzung.
12.10., from 19:00 Postgarage Kleiner Saal
DAIMONOS – Hypermature Ereignisweiten (Humans and Demons Special!)
MognStuamBuam (Musicians: Michael Eisl, Josef Greimel, Peta Ipomea, Michael Maier, Werner Mandlberger, Markus Oberleitner, Viktor Palic, Igor F. Petković)
14.10., ab 18:00
Finissage mit Gästen
prekäre Vermittlung / Diskurs
Reclaim Abandoned Surfaces
Graffiti- und Urban Art-Workshop als künstlerische Selbstermächtigung für Jugendliche in Gries
25.–27.9., 17:00–19:00
28.9, 18:00
Präsentation der Prozesse und Arbeiten im Werkhof
Anmeldung für Jugendliche und Kinder ab 8 Jahren bis zum 30.8. unter: anmeldung@aporon21.org
Kostenfrei, begrenzte Teilnehmerzahl
In Kooperation mit Raum 117 und Size Two
30.9., 16:00
Sozialhistorische Lecture mit Rundgang zur Geschichte von Graffiti und Hate Speech on the walls in Graz und zu Methoden der Aneignung öffentlichen Raumes;
Joachim Hainzl
Treffpunkt: Rösselmühle
1.10., 16:00
Präsentationen eines Beteiligungsprojekts von Kulturanthropolog:innen der Uni Graz zu Geschichten und Erinnerungen aus der Rösselmühle und dem umliegenden Griesviertel.
Projektgruppe Die Rösselmühle – Gedächtnis und Zukunft der Grazer Arbeiter:innenvorstadt
Forschende: Ann-Sophie Aue, Jonathan Coenen, Katharina Eisch-Angus, Johannes Maier, Laura Riedl, Lucie Trummer
13.10. 16:00
“Ein Stück Stadt diskutieren”
Diskurs
ARGE Architektur und Forschung
Ausstellungen Rösselmühle
23.9.–15.10., Di–Sa 16:00–19:00 und Termine nach Vereinbarung
Gruppenausstellung der Vereinigung APORON 21 in Kooperation mit Raum 117, Junge Kunst, Wohnlabor und Studio Magic
Mit: Jana Aschauer, Future Benin, Natascha Eyberg, Fritz Fraunwallner, Julia Fröhlich, Max Gansberger, Christian Gehrlich, Elmar Gubisch, Mark Hellgoth, ITSCH, Anna Jäger, Thomas Kain, Dominika Kalcher, Thomas Kalcher, Tara Kobusievicz-Petković, Andrea Kurtz, Elena Laaha, Gudrun Lang, Ramona Lavrincsik, Simon Lernpeiss, Stefan Lozar, Michael Maier, Boško Marušić, Günther Metzger, Alex and Chris Ritz, Jomo Ruderer, Radmila Stanković, Markus Schinnerl, Miro Schober, Julia Spreitzer, Wolfgang Timmer, und andere
“Reclaim Abandoned Surfaces” – Post-Vandalism Now
Gruppenausstellung Urban Art / Graffiti
Künstler:innen: Future Benin, graf:itsch, Andrea Kurtz, David Leitner, Consuelo Méndez, Gernot Passath, Florian Perl, Size Two, und andere
Künstler:innen: Julia Spreitzer, Luise Höggerl, Martin Glawitsch, Miro Schober, Ramona Lavrincsik, Simon Lernpeiss, und andere
prekAIRe Residency
Ausstellung der Gastkünstler*innen
„WAAAW mobile archive“ (WORLD ARTISTS AGENCY AGAINST WAR)
Ausstellung der Student:innen
In Kooperation mit der Kunstuniversität Linz, Abteilung raum&designstrategien
Unter der Leitung von Giulia Mazzorin, Lorenzo Romito und Andrea Curtoni
„temporär wohnen – prekär“- Rösselmühle
Ausstellung der Workshop Ergebnisse der Studierenden am Institut für Wohnbau der TU Graz
Unter der Leitung von Thomas Kalcher und Thomas Kain / studio magic
prekAIRe Residency Rösselmühle
Bhima Griem
Freundschaft
Installation
Consuelo Méndez
MUJERES MURALISTAS
Mural
die prekARTe 22
die prekARTe
im Parallelprogramm des Steirischen Herbst
Ein Art Prekariat auf 2000 Quadrat im verMöBL XXL
Die künstlerische Demonstrativbespielung eines Industrieleerstandes im Windschatten der Spekulationen, Krisen und Kriege Ein temporärer Kunstorganismus mit offenem Atelierbetrieb, interdisziplinären Ausstellungen, Performances, Musik, prekAIRe Residency, Austausch und Vermittlung
LAST CHANCE – CLUB FINISSAGE am Samstag 22.10.22 ab 19h
AUSSTELLUNG: 24.9.–22.10.22 Di – Do 10:00 – 15:00, Fr – Sa 16:00 – 20:00 und nach Vereinbarung
Führungen für Kleingruppen buchbar unter anmeldung@aporon21.org
Eintritt freiwillige Spende
Die Zwischennutzung von über 1000 Quadratmeter Fläche im Geschäftszentrum Plabutscherstraße 63 (ehem. Pichler Möbel) erschafft ein temporäres Kunstbiotop mit Arbeits-, Produktions- und Ausstellungsflächen für die Vereinigung APORON 21, das als Inkubator für neue künstlerische Arbeits- und Lebensformen in der urbanen Peripherie von Graz dient. Den Strukturwandel nehmen wir zum Anlass, um in und mit diesen prekären Produktionsbedingungen die möglicherweise letzten Frei- und Spielräume für experimentelle Kunst in einem „kurzfristig von den Zwängen der Ökonomie befreiten“ Kunstraum zu erkunden. In einer Art Schubumkehr der Gentrifizierungswellen werden kreative Zwischenräume des Widerspruchs ermöglicht. Erweiterte Handlungsspielräume für Kunst und Kultur im Wandel leiten nachhaltige gesellschaftliche Übergangsprozesse ein. Das Empowerment von Künstler:innen in prekären Positionen fördert die freie Kunstausübung und liefert dem experimentellen Standort relevante zeitgenössische Impulse und Interpretationen. Der lebendige Diskurs zwischen Graz und Novi Sad – Kulturhauptstadt Europas 2022 – ruft völkerverbindende, kollektive Erinnerungen wach und zeigt gesellschaftliche Transformationen als wichtigen Brückenschlag der Friedensarbeit.
ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG: FREITAG, 23.9.22 – 18:00 – 23.00 Uhr
Mit Ereignisweiten, Livemusik und performativer Führung durch den künstlerischen Leiter Igor Friedrich Petković und der Beteiligung aller Künstler:innen
SAMSTAG 24.9.22 – 18:00 Uhr Präsentation und Filmvorführung „We all live in … (a yellow submarine)“
River-Mark Installation in Novi Sad Kulturhauptstadt Europas 2022 von Igor F. Petković Peace Orhestar – Live Konzert „From Noise to Sound“
Konzert mit aus Kriegsgeräten transformierten Musikinstrumenten von Nikola Macura;
Mit: Viktor Palić, Werner Mandlberger, Alexander Messner, Boris Mihaljčić, Peter Ipomena, Markus Oberleitner, Keyvan Peydar, u.a.
FREITAG 30.9.22 – 19:00 – 23.00 Uhr no peace behind
Eröffnungsshow mit Einführung durch Roman Grabner
Performance, Ausstellung und Reenactment des Big Picture Theaters in Schytomyr / Ukraine;
Teilnehmende Künstler:innen: Hupa Brajdič (Sabell & Angelique Fabian), Gerhard Fresacher, Bhima Griem, Michael Maier, Igor F. Petković, u.a.
Zusammentragmaschine auseinandertragen und transformieren
Kunstprojekt mit Schüler:innen der BULME Graz
In Kooperation mit BULME Graz und Buchbinderei Christian Fuchs
„Link It Mark It“ – global migration now
Ausstellung in Kooperation mit SULUV Novi Sad;
Teilnehmende Künstler:innen: Zoe Guglielmi, Mawiead Al Karam / Valentin Faschingsbauer, Arif Kryeziu, Maryam Mohammadi und Samson Ogiamien
Prekäre Vermittlung mit Joachim Hainzl
Sozialhistorischer Rundgang zur Geschichte Obergöstings
28.9.22 Rundgang 1: Durch Gösting zum Plabutscher Lift
Prekäre Vermittlung mit Joachim Hainzl, Christian Bauer UNI Graz, und Viktor Kaufmann TU Graz
5.10.22 Rundgang 2: Luftschutzbunker. Bomben auf Gösting – Der 2. Weltkrieg bei uns
Treffpunkt jeweils 16.00 Uhr Plabutscherstraße 63, 8051 Graz
die prekARTe
Konzeption und künstlerische Leitung: Igor F. Petković
Projektmanagement: Dominika Kalcher
PR und Social Media: Andrea Kurtz
Assistenz: Mark Hellgoth, Christian Gerlich
Foto, Film und Dokumentation: Markus Schinnerl / Videomat, Fritz Frauwallner, Bianca Holy Schnitt
Teilnehmende Künstler:innen: Gudrun Lang & Thomas Ehgartner, Dominika Kalcher, Igor F. Petković / :[itsch]:, Andrea Kurtz, Max Gansberger, Mark Hellgoth, Michael Maier, Günther Metzger & Natascha Eyberg, Keyvan Paydar & Amir Mokhber & Nick Acorne, David Leitner, Stefan Lozar, Visiokratie (Alex & Chris Ritz,Anna & Lisa Repnik, Michael Katschner, Alexander Kovacic), Tara Kobusiewicz-Petković, Markus Schinnerl / Videomat, Elmar Gubisch, Radmila Stanković, Fernando Espinosa / TAFF, Maja Bačković, Minka Popović, Josef Düregger, Christian Gerlich, Josef Greimel, prekAIRe Gäste;
no peace behind:
Roman Grabner, Hupa Brajdič (Sabell & Angelique Fabian), Gerhard Fresacher, Bhima Griem, Michael Maier, :[itsch]:, u.a.
prekAIRe Residency im verMöBL XXL: Goran Despotovski (Novi Sad), Nikola Macura (Novi Sad), Ena Kirchner (Wien), Bhima Griem (Berlin);
prekAIRe Vermittlung und Führungen:
Joachim Hainzl, Christian Bauer / UNI Graz, Viktor Kaufmann / TU Graz, Igor F. Petković
Empfang, Marketenderinnen und Bar:
Catch & Flo, Lisa & Manuel Pölki-Greiderer, Martina Martinovic, Priska Unsinn, Lene Kreiderer
Sponsoring:
Buchbinderei Fuchs, 1A Druckerei, Sattler, Fritz Kola, GIN 1404, El Pincho
Powered by:
Silver Living, Jandl GmbH, BULME Graz
Unterstützt von:
Stadt Graz, Land Steiermark, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, OEAD und steirischer herbst ’22
Goran Desporovski; Relics of Existence, Gendered Witnessing; Installation
Alex & Chris Ritz / Visiokratie; faceless; AI content 3d mapping
Hupa Brajdič, Women of art-collective, Anton Tschechows „Drei Schwestern“ in „no peace behind“
Igor F. Petković, River-Mark Installation „We all live in.. (a Yellow Submarine)“, Präsentation
Nikola Macura, From Noise to Sound, Ausstellung; Aus Kriegsgeräten transformierte Musikinstrumente
„no peace behind“ Performance, Ausstellung und Film des Big Picture Theaters in Schytomyr / Ukraine; mit Hupa Brajdič, Gerhard Fresacher, Bhima Griem, Michael Maier, Igor F. Petković, u.a.
Peace Orhestar – Live Konzert „From Noise to Sound“
Konzert mit den aus Kriegsgeräten transformierten Musikinstrumenten von Nikola Macura;
Musiker:innen: Werner Mandlberger, Alexander Messner, Boris Mihaljčić, Viktor Palić, u.a. C by Ulrike Rauch
Igor F. Petkvić vor Bildern von Zoe Guglielmi
Das verMöBL XXL vor der künstlerischen Transformation
:[itsch]: servant, Skulptur
We all live in.. (a Yellow Submarine)
Friedens River-Mark auf der Donau in Novi Sad Kulturhauptstadt Europas 2022
Präsentation am 23. und 24.9.22 im VerMöBL zur prekARTe im Parallelprogramm vom Steirischen Herbst, Ausstellung und Film bis 23.10.22
Der Künstler Igor Friedrich Petković verbindet die Kriegsgeschichte beider Donauufer – Novi Sad und Petrovaradin mit dem Rivermark-Projekt „We all live in.. (a Yellow Submarine)“ zu einer assoziativen Kulisse im Fluss und verbindet sie mit der Friedensinstallation von Joko Ono in Sichtweite, ein weißes Boot. Das utopisch anmutende Objekt „Yellow Submarine“ aus dem gleichnamigen Beatles-Film taucht als weithin sichtbares Zeichen des Friedens und der Verständigung auf der Donau auf. Die temporäre Installation ist ein Weltfriedenszeichen durch Kunst und Musik und öffnet den Raum der Eutopie für ein breites Publikum.
Der statische Pfeiler der mehrfach zerstörten ehemaligen Kaiser-Franz-Josef-Eisenbahnbrücke wird künstlerisch in das U-Boot aus der legendären Animationsverfilmung von 1968 verwandelt.
Ein zeitgenössisches, globales Symbol des Friedens und der Verbundenheit zwischen Menschen, Nationen, Kulturen, Sprachen, Religionen und Staaten. entsteht.
Durch künstlerische Transformationen wird aus dieser einstigen Grenze eine moderne Utopie der Verständigung und des Friedens über alle Trennlinien hinweg. Das Projekt steht auch im Zusammenhang mit dem Thema der Europäischen Kulturhauptstadt Novi Sad 2022 „Friedensfestung“. Die Installation ist auch mit der Geschichte des EXIT-Festivals und der Jugendbewegung nach 1999 verbunden, analog zum Film, wo Musik und Liebe gegen die kriegerischen „Blue Meanies“ gewinnt.
Novi Sad ECoC 2022 und die Friedensburg Petrovaradin werden zu einer Insel der positiven Eutopie. Die Installation evoziert einen symbolischen Moment der kollektiven Heilung. Die Essenz liegt im Moment der Evolution des menschlichen Bewusstseins durch Kunst und Musik.
„The Beatles: Yellow Submarine“ ist ein animierter Musical-Comedy-Abenteuerfilm aus dem Jahr 1968, der von der Musik der Beatles inspiriert wurde. Der Film ist weiterhin ein zeitgenössisches Märchen, das psychedelische Popkultur und der Friedensbewegung gegen den Vietnamkrieg durch Kunst und Musik repräsentiert.
Pepperland ist ein fröhliches Paradies unter dem Meer, das Musik liebt und die Heimat von Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band ist. Das Land wird plötzlich von den „Blue Meanies“ erstürmt, die aggressiv Musik hassen. Die Yellow Submarine holt die Beatles ins Land, um durch ihre Musik die Blue Meanie in einer Art „Magie der Transformation“ mit einem gegenkulturellen Ethos zu heilen, das zu Protest und Freiheit ermutigt.
Das Lied „Yellow Submarine“ war die öffentliche Opposition der Band gegen den Vietnamkrieg. Es erhielt mehrere soziale und politische Interpretationen. Es wurde während der Demonstrationen im Vietnamkrieg von der Gegenkultur als Statement gegen die Autorität übernommen, und es wurde auch in Streiks und anderen Formen des Protests angeeignet.
„… die Botschaft in dieser Angelegenheit ist, dass das Gute das Böse besiegen kann.“ Ringo Starr
Ein Kunstprojekt von Igor Friedrich Petković
Team: Dominika Kalcher, Mark Hellgoth, Igor Smiljanic, Danijel Milojkovic, Markus Schinnerl / VIDEOMAT, Fritz Frauwallner, Alex & Chris Ritz / Visiokratie
Unterstützt durch das Land Steiermark und Österreichisches Kulturforum Belgrad
Powerd by: Sattler, Musola Tende, Yachting Club Novi Sad
Kooperation mit EXIT Foundation
Special thanks to Đorđe Bogić / Yachting Club Novi Sad, Igor & Nikola Musolinović / Musola Tende, Nikola Macura, Ralph Griehser, Kole / Ronilački Club, Ivan Petrović, Ivan Nježić / Exit Foundation